Urlaub mit dem Wohnmobil – die Vor- und Nachteile

Campingurlaub hat sich in den letzten Jahren nach einer längeren Flaute zu einem echten Trend entwickelt. Ob mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil – kaum eine andere Art von Urlaub lässt sich so flexibel und unabhängig gestalten. Allerdings scheiden sich häufig die Geister, welche Unterkunft die bessere ist, vor allem wenn es um die Frage „Wohnwagen oder Wohnmobil?“ geht. Unser Beitrag möchte über die Vor- und Nachteile eines Wohnmobils informieren.

Beispiel Wohnmobile

Alles unter einem Dach

Viele Camper bevorzugen ein modernes und gut ausgestattetes Wohnmobil, weil es komfortabel ist und man alles, was man braucht, unter einem Dach oder in einer Karosserie versammelt bekommt. Durch den eigenen Antrieb benötigt es kein weiteres Fahrzeug, wie das bei einem Wohnwagen der Fall ist. Zudem bieten großzügig geschnittene Wohnmobile eine beachtliche Fläche zum Leben, Schlafen und Kochen. Hinzu kommt, dass Wohnmobile meist eine höhere Zuladung erlauben als Wohnwagen. Das ist besonders attraktiv, wenn Sie als Familie autark unterwegs sein wollen und entsprechend viel Reisegepäck und Urlaubsutensilien mitnehmen möchten.

Bequemes und relativ unkompliziertes Fahren

Wenn Sie im Alltag viel und regelmäßig mit einem Pkw fahren, fällt die Umstellung auf ein Wohnmobil nicht allzu schwer. Zwar sind Größe und Gewicht gewöhnungsbedürftig, aber Dinge wie Rückwärtsfahren und Einparken gestalten sich mit einem Wohnmobil deutlich unkomplizierter als mit einem Wohnwagen. Um das Anhängen und Abkuppeln müssen Sie sich gar nicht kümmern. Auch die Reisedauer ist normalerweise kürzer.

Weitere Vorteile eines Wohnmobils

Besonders vorteilhaft für Familien mit Kindern ist, dass die mitreisenden Personen sich auch während der Fahrt innerhalb des Wohnraums aufhalten dürfen. In einem Wohnwagen ist die Mitfahrt nicht gestattet. Wohnmobile nehmen insgesamt weniger Platz in Anspruch als Wohnwagen und Zugmaschine, so dass Sie auf deutlich mehr Campingplätzen Stellflächen finden und somit von einer größeren Auswahl profitieren. In vielen Orten ist es auch erlaubt, bei angemessenem Verhalten eine Nacht im öffentlichen Raum zu parken, falls keine andere Möglichkeit gefunden wird.

Moderne, gut ausgestattete Wohnmobile erlauben einen weitestgehend autarken Aufenthalt am Stellplatz, da sie in der Regel über ausreichend große Batterien, einen Frisch- und Abwassertank, Wasch- und Duschmöglichkeiten, eine Toilette und Kochgelegenheit verfügen. So können Sie auch auf reinen Wohnmobil-Stellplätzen übernachten und müssen nicht unbedingt einen voll ausgestatteten Campingplatz anfahren.

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Nachteile eines Wohnmobils

Eventuell benötigen Sie für das Führen eines Wohnmobils eine zusätzliche Fahrerlaubnis. Entscheidend dafür ist nicht nur das Ausstellungsdatum Ihres Führerscheins, sondern auch das zulässige Gesamtgewicht. Für Wohnmobile bis 3,5 Tonnen genügt ein Pkw-Führerschein der Klasse B. Für ein höheres Gewicht müssen Sie im Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse C oder C1 sein. Wenn Sie Ihre Lizenz vor 1999 erworben haben, dürfen Sie ein Wohnmobil mit einem Gesamtgewicht von bis zu 7,5 Tonnen fahren.

Am Urlaubsort selbst sind Sie mit einem Wohnmobil etwas unflexibler als mit einem Pkw, den Sie dort unabhängig vom Wohnwagen bewegen können, denn in manche Städte oder Stadtviertel dürfen Sie mit einem WoMo nicht hineinfahren. Sie sind dann also auf einen Mietwagen oder auf andere Fahrzeuge wie Fahrrad, Motorroller, E-Bike oder Bus angewiesen.

Nicht zuletzt sind auch die Anschaffungs-, Wartungs- und Instandhaltungskosten für ein Wohnmobil höher als für einen Wohnwagen, da es über einen eigenen Antrieb verfügt.

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